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[Autor+Zeichner] Carl Barks
#1
Hallo!
Ich denke, es wäre am sinnvollsten mit dem Gott der Comics anzufangen- nämlich Carl Barks.
Wie findet ihr ihn?
Findet ihr es übertrieben, dass viele Carl Barks vergöttern, aber andere Künstler ignorieren?
Welche Geschichten findet ihr am besten von ihm?
Meint ihr, es gibt einen würdigen Nachfolger für Barks?
Wenn ja, wen?
Wenn nein, wieso denn nicht?

Fragen über Fragen- und nur ihr kennt die Antwort!
^^
Freaks gibt es immer. Indem Fall bin ich das hier^^
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#2
Gute Idee, mal mit dem Duckman höchstpersönlich anzufangen. Zwinkern

Nelly schrieb:Findet ihr es übertrieben, dass viele Carl Barks vergöttern, aber andere Künstler ignorieren?
Hm, wie definierst du "ignorieren"?
Ich wüsste jetzt nämlich keinen der ihn richtig ignorieren würde, seine ganzen Charakter wurden ja im Prinzip von fast allen übernommen.
Beziehen tun sich ja eigentlich 99% der Autoren und Zeichner nicht direkt auf ihn. Am stärksten macht das natürlich Rosa - ich glaube da sind wir uns einig - Rota aber meine ich auch immer wieder.

Lavaking schrieb:(wer ist der deutsche Jan Gulbradson???)
Jan Gulbransson. Greenie
Muss man aber wirklich nicht kennen, ich sehe auch gerade, dass er wohl nicht der produktivste ist und es wirklich nicht viele Geschichten von ihm gibt. Bei Oberon (dem holländischen Verlag) ist er zwar mMn einer der bessseren, aber die Heymans' im zeichnerischen und Kruse im Autorenbereich haben da mMn mehr drauf.

Aber zurück zu Barks:
Ich denke, es gibt keine zwei Meinungen, dass Barks zu den bedetendsten Disney-Zeichnern gehört, mMn ist er sogar ganz klar der Bedeutendste (da kann Rosa mit seinen knapp 90 Geschichten nicht mithalten), schließlich sind ja auch sehr, sehr viele Nebencharakter von ihm.
Seine Geschichten sind natürlich auch klasse, da brauchen werden wir wohl auch nicht groß diskutieren können.

Interessanter sind da die besten Werke von Barks:
Ich kenne eben nur alle Zehn-Seiter und von denen über zehn nur sehr wenige kenne.
Von denen darüber gefällt mir aber wohl "Der goldene Helm" nach wie vor wohl am besten, bei den klassischen Zehnseitern ist es schwerer, aber da finde ich wohl "Die Wette" am besten - einfach genial!

"Ein kleines Missgeschick" habe ich auch erst neulich wieder gelesen, auch sehr gut.
Welche auch noch sehr bekannt ist, ist "Der Fluch des Albatros". Wahrscheinlich weil es Barks letzter klassischer 10-Seiter war, wurde die Geschichte schon öfters abgedruckt.
"Kampf der Echos" habe ich auch noch als exzellent in Erinnerung, ebenso wie "Freuden des Drachensteigenlassens". Und da wäre auch noch die Geschichte, in der Donald mit seinem schrecklichen Gesang ("Und lieg' ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guithare und legt sie mir mit in mein Grab" Greenie) in einem Tal Lawinen auslöst. Der Name ist mir jetzt aber dummerweise entfallen. Nerv

Zitat:Einen würdigen Nachfolger gibt es mMn noch nicht. Viel reden ja von Don Rosa. Nachdem man ,,Das Gold der Inkas'' (jetzt bestellbar in HoF 1) kennt, sollte man eigentlich fest von der Überzeugung sein, er ist der wahre Nachfolger, jedoch entwickelte er dann im Laufe der Zeit einen eigenen Stil (Im Erst: Würdet ihr 313er's aktuellsten Avatar als Barks-Kopie gelten lassen)[/b]
Ja, klar, Rosas Stil ist einfach ganz anders - und das ist auch gut so.

Von dem Zeichenstil kommt ihm Vicar eigentlich sehr nahe, auch Jippes und Rota bewegt sich mMn nicht so weit von ihm weg (auch wenn letzt genannter dennoch klar erkennbar ist).
Aber einen Nachfolger für Barks zu bestimmten, finde ich eigentlich nicht richtig, sein Werk kann eben nicht weitergeführt werden und steht für sich. Zwinkern

Zitat:Edit: In Anders And 35/07 ist eine Barks-Geschichte mit dem Titel ,, Sa do rogen'' von Carl Barks und Dan Jippies mit dem Code D/D 2003-038. Allerdins stammt das Sript/Die IDee wohl von einer anderen Barks-Storie
Das ist so: Am Ende seiner Karriere hat ja Barks noch einige Fähnlein-Fieselschweif-Geschichten gemacht (wo meist Dagobert der Bösewicht ist), die aber zuerst von Kay Wright gezeichnet wurden (von dem erscheint im nächsten TGDD eine Geschichte).
Da aber Jippes mit seinem Stil wohl näher an Barks herankommt (und auch besser ist), hat man ihn die Geschichten noch einmal nachzeichnen lassen (bzw. macht er so vermutlich jetzt noch).
Deshalb steht hier, dass die Idee von einer anderen Geschichte stammt, unten ist sogar ein Link auf die ursprüngliche Geschichte (bei "Bezieht sich auf"). Zwinkern
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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#3
Carl Barks-den kenn sogar ich! Greenie

Ich würde ihn jetzt mal als Schöpfer der Entenhausen-Geschichten beschreiben. Seine Zeichnungen sind für mich irgenwie "die original Zeichungen".

Einen "würdigen Nachfolger" dazu kann ich leider nichts sagen. Außer das was ich gehört hab und als ich es gesehen hab musste ich zustimmen: Don Rosa, ist mMn ein wahrlich guter Zeichner! Aber seine Zeichnungen ähneln denen von Barks nicht viel, aber er ist trotzdem ein guter Nachfolger.Gut
Zu Vicar Zeichnungen kann ich mich (noch) nicht äußern.
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#4
Nelly schrieb:Wie findet ihr ihn?
KlasseGreenie
Nelly schrieb:Findet ihr es übertrieben, dass viele Carl Barks vergöttern, aber andere Künstler ignorieren?
Naja, wenn man die anderen völlig ignoriert, ist das schon übertrieben, aber zusammen mit Rosa kann man ihn schon etwas herausheben.
Nelly schrieb:Welche Geschichten findet ihr am besten von ihm?
Puh, da gibts viele, das kann man jetzt nicht aufzählen
Nelly schrieb:Meint ihr, es gibt einen würdigen Nachfolger für Barks?
Wenn ja, wen?
Don Rosa ist ein würdiger Nachfolger, da er seine geschichten ja auch vortsetzt. Ein anderer kommt nicht in Frage.
Oliver Kahn - Ein Titan geht, eine Legende bleibt!
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#5
Barks ist wirklich legendär - ,,Gepumpter Glaserkitt'', ,,Eine verhängnisvolle Erfindung'' - das sind alles Kurzgeschichten-Meisterwerke, die mich faszinieren. Ganz besonders angetan bin ich auch von ,,Der reichste Mann der Welt'' und ,,Die Mutprobe'', welche ich jedem weiterempfehlen kann. Fazit: Er ist einfach der Barks, dem wir die Kunst der Comics zu verdanken haben Fröhlich
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#6
Ja, ohne Braks würde es viele Figuren nicht geben...

Außerdem wüssten wir ohne ihn sehr wenig über Dagoberts Leben, Don Rosa hat ja alle Barkschen Fakten zusammengetragen und dann daraus das allseits bekannte SLSM geschaffen...

Aber als Zeichner finde ich Braks nicht sooo toll. Es gibt bessere Zeichner, aber ich will nicht bestreiten, dass seine Zeichnungen gut sind...
Sind Katholiken, die auf eine Demo gehen Protestanten? Erstaunt

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#7
maddis schrieb:Aber als Zeichner finde ich Braks nicht sooo toll. Es gibt bessere Zeichner, aber ich will nicht bestreiten, dass seine Zeichnungen gut sind...
Hättest du das ins Donaldisten-Forum geschrieben, würd's da jetzt bestimmt turbulent zugehen. Greenie

Aber gut, Barks' frühere Zeichnungen fand ich jetzt auch nicht so super, wie seine späteren. Aber man muss ja auch immer beachten, dass es damals noch nicht das Erscheinungsbild von Donald gab, wie es heute ist. Ist ja z.B. nicht zu übersehen, dass Donald in den 40ern bei Barks einen längeren Schnabel hatte, als wir ihn jetzt kennen.
Man schaue sich ja mal Donald noch bei Gottfredson an - kaum wiederzuerkennen! Deshalb würde ich ihn dann auch nicht als schlecht bezeichnen.

Aber ich glaube sowieso, du meinst das gesamte Werk von Barks, nicht nur sein Frühwerk. Wollte einfach mal nur mein Kommentar dazu abgeben. Zwinkern
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#8
Bis vor kurzem kannte ich nur sehr wenige Werke von Barks, vor ein paar Tagen habe ich aber wieder ein paar gefunden. Die Geschichten sind sowohl von den Zeichnungen als auch vom Text her klasse. Schrieb er eigentlich wie Rosa heute auch alle Geschichten selbst?
Picture the morning, taste and devour...
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#9
Fast, von allen kann man aber nicht sprechen, hier siehst du welche. Sind also meistens nur Einseiter von unbekannten (wobei die Story trotzdem noch von Barks kommen könnte) und relativ kurze Storys von Lockman oder Gregory.
Aber die Comics, die du von Barks kennst, hat er bestimmt selbst geschrieben. Zwinkern

Übirgens hat aber auch Rosa nicht alle seine Geschichten selbst geschrieben. Klick Zwinkern
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#10
Rosa hat ja auch nicht alle Comics gezeichnet, die er geschrieben hat. Man sehe sich nur den einen Comic aus der HoF 9 an. Greenie

I think the only difference between me and the other placeholder text is that I’m more honest and my words are more beautiful. If Trump Ipsum weren’t my own words, perhaps I’d be dating it.
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#11
Barks Zeichnungen sind gut, das kann ich nicht bestreiten. Aber viele sprechen von einer unglaublichen Detailvielfalt, man schaue sich nur die Komentare in "Die Ducks - Auf hoher See" an, da steht einiges drin, was mich verwundert hat.
Barks zeichnet in der versunkenen Stadt Atlantis alte Häuser der Ägypter, die zu Atlantis Bewohnern wurden. Es sind alte, mehrstöckige Häuser mit schwarzen Vierecken als Fenster. Und in dem Kommentar ist die Rede von einer unglaublichen Detailvielfalt. Da hätte Rosa weitaus mehr draus gemacht.
Ich finde, es sind eher seine Ideen die die Storys so klasse machen, die Zeichnungen sind unbestreitbar gut, aber nicht das wichtigste an seinen Geschichten.
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#12
Ich finde die Zeichnungen von Barks eigentlich sehr gut, ganz besonders ''Die vielen Gesichter der Gundel Gaukeley'' und ''Besuch vom Planeten Delta''. Besonders gut sind auch die Farbtöne seiner Geschichten, wenn sie in Buchform abgedruckt werden, was mir besonders bei ''Der Midas-Effekt'' aufgefallen ist - Kann mir einer sagen, wer die Geschichten eigentlich coloriert hat?
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#13
Schreib hier die Fragen aber antworte nicht ^^

Also, ich finde Barks genial. Er war wohl der beste Comiczeichner und Texter, den es gibt^^ (Also ich mag seinen Zeichenstil super gerne, aber es gibt auch nen paar, die ziemlich nah rankommen^^)
Ich finde, dass es keinen Nachfolger gibt, denn es gibt schließlich so viele Zeichner, und jeder erzählt seine Eigene Geschichte von Entenhausen....
Übertrieben finde ich ein wenig Rosa, auch wenn ich ihn super genial finde, aber er macht einfach zu viel, dass sich auf Barks bezieht.
Er sollte ihn einfach mal nen bisschen ruhen lassen....
Verwunderlich finde ich, dass hier nicht "Wiedersehen mit KLondike" genannt wurde. Schließlich ist die Geschichte schön gezeichnet, gut getextet und... na ja, ich find sie eben toll^^
Barks ist für mich der Beste. Auch wenn es viele gibt, die gut sind, keine/r ist so gut wie Barks.
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#14
Wobei ich nicht alle seine Comics top finde, seine ganz frühen 10-Seiter find ich z.B. meistens "nur" gut.
Heute lese ich aber Band 5 der Reihe "Barks Comics und Stories" (dort sind alle seine 10-Seiter abgedruckt) nochmals und finde einige Comics einfach herrlich! Allgemein scheint die Qualität der Barks-Comics ab ca. 1947 zuzunehmen.
Bei "Geld oder Ware" hab ich mich z.B. fast totgelacht, fast genauso super ist "Die Perlsamen".

Was ist eigentlich eurer Lieblings-10-Seiter?

In diesem Monat hab ich mittels der Micky Maus präsentiert 22 noch die längeren Comics "Der arme alte Mann" und "Wiedersehen mit Klondike" gelesen. Fand beide top, wobei ich aber nicht verstehe, warum ersterer als einer der besten Barks-Comics gilt. Ich für meinen Teil fand da "Die Mutprobe", "Der Goldene Helm" und "Der magische Hammer von Walhalla" z.B. ein ganzes Stück besser. "Wiedersehen mit Klondike" ist nicht mein absoluter Lieblingscomic, fand ich aber trotzdem super - Bestnote.
Allgemein gebe ich im Gegensatz zu den LTB-Comics denen von Barks keine Note... die haben irgendwie ihre eigens Flair, was sich auch irgendwie schwer benoten lässt.
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#15
Ich verstehe auch nicht, wieso alle sagen, "der arme alte Mann" sei Barks bester Comic. Es gibt wirklich bessere, z.B., wie du eben auch sagtest, "Der goldene Helm" und "Wiedersehen mit Klondike".
Ich weiß nicht, auch wenn "Wiedersehen mit KLondike" jetzt nicht die spannendste von allen ist, hat sie einfach so viel Herz und Romantik. *Schnüff* ^^
Da kommt schon raus, dass ich ein Mädel bin, tja, kann man nix machen :D
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#16
Naja, so rührend fand ich es eigentlich nicht mal, obwohl ich diesen "Herzschmerz" eigentlich sogar mag. Es sagt ja eigentlich alles aus, dass "Ein Brief von daheim" mein Lieblingscomic ist.
Dennoch ist das Ende natürlich absolut genial!

Was meine Lieblings-Barks-Geschichte ist, kann ich eigentlich gar nicht mal sagen, zumal mir noch einige fehlen.
Zum Beispiel kenn ich nur die Tralla La - Geschichte von Rosa, das "Original" leider nicht. Genauso auch die magische Sanduhr, Cibola, Midas-Effekt, Sheriff von Bullet-Valley, die Kohldampfinsel, Stein der Weisen, u.v.m. Da werden wohl noch schöne Lesestunden auf mich zukommen.

Ich hoffe mal, dass es bald noch eine neue ECC-Reihe mit Barks "W OS"-Geschichten gibt (efwe hat im ECC-Forum gesagt, man denke darüber nach), denn da ich alle seine 10-Seiter habe, wäre es schwachsinnig die CBC zu kaufen. Und die "Barks Library" will ich jetzt auch nicht anfangen zu kaufen, das würde auch ziemlich teuer werden.

Wie findet ihr eigentlich folgende Geschichten von Barks:
- Land unter der Erdkruste
- Weihnachten in der Südsee
- Das Gespenst von Duckenburgh
- Im Land der viereckigen Eier
- Das goldene Vlies
- Der fliegende Holländer
- Im alten Kalifornien
- Reise in die Vergangenheit
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#17
Nun, der fliegender Holländer fand ich unglaublich gut gezeichnet und storymäßig auch super, insgesamt sehr gut...
Das goldene Vlies finde ich auch gut, noch besser als die Folge bei DuckTales Frech

(Sorry, wenn in der nächsten Zeit viele Rechtschreibfehler bei mir auftreten, aber ich habe neue Nägel und die sind ziemlich lang und da muss ich mich jetzt dran gewöhnen^^)
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#18
Lange habe ich nicht verstanden, warum viele Leute Barks so toll finden. Doch jetzt hat's sozusagen "Klick" gemacht. Naja "Klick" war's nicht unbedingt, eher "zahl", dass man bei einem Preis von 40€ schon sagen kann. Kurz gesagt ich habe "Die tollkühnen Abenteuer der Ducks auf hoher See" gekauft und bin bisher schlicht weg begeistert. (Ok das war ich bei den letzten beiden HoFs auch Fröhlich ) Barks Storyverläufe sind einfach zum Schießen, Erika Fuchs' Übersetzungen einfach genial (besonders das Juristenlatein in "Der goldene Helm". Und auch Barks Zeichnungen sind ansprechend. Außerdem finde ich die Kommentare von Frank Schätzing auch gut. Nun verstehe ich, warum alle Leute Barks so bewundern, und ich bewundere ihn nun auch. Er ist einfach toll.
[Bild: 8dcc-s.png]
"Dummheit, die man bei andern sieht, wirkt meist erhebend aufs Gemüt" - Wilhelm Busch
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#19
Ja, da kann ich eigentlich nur zustimmen. Dieses Buch hat mich - trotz des wirklich saftigen Preises - auch zum ersten Mal so richtig auf Barks aufmerksam gemacht, wobei ich aber auch viele seiner Zehnseiter toll finde. Die Papierqualität ist irgendwie einzigartig, zudem eine tolle Aufmachung. Schätzings Kommentare fand ich interessant, aber nun auch nicht überragender (besser als gewisse TGDD-Redakteure aber auch jeden Fall Greenie).

"Der goldene Helm" finde ich auch klasse... "Ein Seufzer kostet einen Kreuzer, ein Gähnen deren zwo!" Greenie
Zu den Storyverläufen muss ich noch sagen, dass ich Barks' Geschichten wirklich sehr unvorhersehbar. Besonders in den zehnseitigen WDC-Geschichten, ändern sich "die Gewinner" (Donald vs. Neffen/ Gustav) innerhalb von wenigen Panels. Da sollten sich mMn einige italienische Autoren ein Beispiel daran nehmen!

Ich finde aber auch, dass einige viel zu fanatisch Barks vergöttern, insbesondere natürlich die Donaldisten. Ist zwar nicht ganz so wie bei Rosa, aber ich verstehe nicht, wie man Barks als einzig wahren Disney-Zeichner ansehen kann, wo es doch noch so viele andere gibt, die ihn vielleicht zwar nicht übertreffen, ihm aber doch sehr nahe kommen (in punkto Zeichenstil denke ich da vor allem an Rota & Jippes).
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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#20
Barks kann niemand kopieren, sein Zeichenstil ist wie seine Handschrift.
R.I.P Shoya Tomizawa 10.12.1990 - 5.10.2010 Seufz
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