"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)
(11.01.2011, 19:25)Jano schrieb: Und das Shirt ist doch jetzt nicht soooo schwer zu finden. Hier gibt's das mit Rosa-Motiv: http://desu.de/dqG3aKf und hier eins mit Taliaferro-Donald: http://desu.de/3RSmMHU
Freunde von Literaturadaptionen? Hat jemand nach mir gerufen?
Der Scan ist aus "Die Verwandlung des Gregor Ducksa" (LTB 173). Ein Frühwerk des beliebten Andrea Freccero, welches von der berühmten Kafka-Erzählung "Die Verwandlung" inspiriert ist.
Das ist natürlich richtig! Eine sehr gelungene Parodie, die das Frühwerk des genannten Zeichners ziemlich gut dokumentiert. Ich hätte eigentlich gedacht, dass das ein wenig schwieriger ist, da Freccero ja heute nahezu komplett anders zeichnet. Wie dem auch sei, du bist dran!
Kluger, orientierter, männlicher, pausenlos engagierter und treffend als Ehrenmitglied nominierter Typ
Ich kenne halt die Geschichte gut, daher bin ich sofort auf die Antwort gekommen.
Wenn Dagobert pathetisch wird, gefällt er mir stets besonders gut. Hier ist er dem Freitod bereits nahe, was ihn nicht davon abhält, wenige Panels später in einen Zustand höchster Ekstase zu geraten.
Auf den gesuchten Zeichner trifft übrigens ebenfalls zu, dass er heutzutage "ein wenig" anders zeichnet.
Ich gestehe ein, die Geschichte kenne ich nicht, was schade ist, wenn ich deine Beschreibung so lese. Ein Wechselbad der Gefühle, noch dazu ein stimmiges und unterhaltsames findet man nicht sehr häufig. Nach einem raschen Ausschlussverfahren kommt mir Giancarlo Gatti in den Sinn, der mich in früheren Jahren oft dadurch verschreckte, dass er Figuren mit einem eigentlich bösen Gesichtsausdruck einen gebogenen Mundwinkel verpasste und es vom Schnabel her aussah, als ob die Ente lächeln würde.
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Ich stimme dir zu: Gattis zeichnerische Darstellung von Emotionen ist relativ uneindeutig. Allerdings ist er nicht der gesuchte Mann.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Künstler das obenstehende Panel gezeichnet hat, hatte er seinen eigenen Stil noch nicht gefunden. Ich persönlich ziehe ihn übrigens Gatti vor.
Bahn frei, das heitere Ratespiel geht weiter! Ja, ich kenne diese Darstellung von traurigen Augen! Mir will nur der Name des Zeichners nicht einfallen... fast möchte ich einen früheren Vian in der Zeichnung vermuten.
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Wahrscheinlich liege ich total daneben, aber der erste Blick sagte mir "Ich bin ein Ziche". Den Freccero oben hätte ich auch auf Anhieb erkannt. Pff... xD
Houston! We got a problem! Our computer just started burning!
27.02.2011, 18:40 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.02.2011, 18:45 von Kopekobert Dukofjew.)
Bertelchen sagt Gatti, Pikkolo sagt Ziche (die er überhaupt nicht leiden kann)...
Offenbar stößt die Zeichnung bei euch nicht auf große Gegenliebe.
Vian ist es übrigens ebenfalls nicht, wenngleich dessen Stil sich meiner Meinung nach auch deutlich entwickelt hat. Man vergleiche hierzu die Vian-Story aus dem letzten Sonderband mit "Die Wächter der Zeit".
Ja, Roberto Vian gefällt mir auch sehr gut... und vorallem gibt er immer nette Tipps zu meinen Zeichnungen auf Facebook. Ein Mensch, der nicht nur in seinem Berufsleben wirklich herausragt. Deine Zeichnung ist für mich nach wie vor ein Rätsel... sie hat was vom frühen Cavazzano, also läge einer der assistierenden Zeichner seines Mentors Scarpa nahe. ...oder? Ich sage Sandro Del Conte.
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(27.02.2011, 18:54)Bertelchen schrieb: Ja, Roberto Vian gefällt mir auch sehr gut... und vorallem gibt er immer nette Tipps zu meinen Zeichnungen auf Facebook. Ein Mensch, der nicht nur in seinem Berufsleben wirklich herausragt.
Sehr sympathisch!
Der Einfluss von Cavazzano ist zweifellos vorhanden. Allerdings hat der Altmeister den Großteil der jüngeren italienischen Zeichner beeinflusst, von daher ist das leider kein ausreichendes Ausschlusskriterium.
Zwei Tipps:
1. Es ist kein Schüler oder Tuscher von Scarpa.
2. Der gesuchte Zeichner hat sich schon einige Male als Kolorierer hervorgetan.
Viel bleibt nicht mehr übrig. Die sehr stark Cavazzano-orientierten Coppola und Gottardo schließe ich mal aus, da ich von der Zeit so auf die 80er/90er tippe, bleibt Corrado Mastantuono nicht unwahrscheinlich.
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