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Themabewertung:
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Flemming Andersen
#61
Zwischen "realistisch" und "man kann es sich gut vorstellen" ist ja auch nur ein kleiner Unterschied. Balken
Gut, lassen wir das sein. Greenie
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#62
(27.08.2009, 22:31)David schrieb: Sagen wir, bei ihm ist es sehr leicht, sich Entenhausen vorzustellen.

Urgs, besser nicht. Dann würd ich nie mehr einen Disney-Comic in die Hand nehmen, wenn das meine Entenhausen-Vorstellung wäre.

Richard
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#63
Andersen zeichnet für mich weder angenehm noch realistisch. Er (sein Zeichenstil) ist aggressiv und übertreibend und gefällt mir eigentlich nicht. Seine Nebenfiguren sehen sich doch sehr ähnlich und sind öfters riesige Muskelprotze.
[Bild: 8dcc-s.png]
"Dummheit, die man bei andern sieht, wirkt meist erhebend aufs Gemüt" - Wilhelm Busch
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#64
(29.08.2009, 09:18)Wolfgang Wasserhuhn schrieb: Er (sein Zeichenstil) ist aggressiv (...)
Also mMn hat Andersen die Aggresivität schon seit längerer Zeit abgelegt. (kann man das so schreiben?)

Und wegen der Muskelprotze: Mir fallen jetzt keine Muskelprotze außerhalb Geschichten auf, in denen sie nötig sind, wie z.B. in "Held in Badehosen", und da sind sie auch nur so gestaltet, um Donald am Anfang wie einen schwachen Kerl aussehen zu lassen und um ihn am Ende noch heldenhafter darstellen zu können.
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#65
(29.08.2009, 09:52)Thigolf schrieb:
(29.08.2009, 09:18)Wolfgang Wasserhuhn schrieb: Er (sein Zeichenstil) ist aggressiv (...)
Also mMn hat Andersen die Aggresivität schon seit längerer Zeit abgelegt. (kann man das so schreiben?)

Ha! Damit wirst du ziemlich alleine dastehen. Aber mal im Ernst, vergleicht man die aktuelle Andersenstory in LTB 393 mit den anderen Zeichenstilen in diesem Band, muss doch auffallen, das Andersen einiges aggressiver, als übertreibender zeichnet als die anderen. Zwinkern Wann war denn deiner Meinung nach Andersen noch aggressiv? Erstaunt
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#66
(29.08.2009, 10:01)Sir Damian McDuck schrieb:
(29.08.2009, 09:52)Thigolf schrieb:
(29.08.2009, 09:18)Wolfgang Wasserhuhn schrieb: Er (sein Zeichenstil) ist aggressiv (...)
Also mMn hat Andersen die Aggresivität schon seit längerer Zeit abgelegt. (kann man das so schreiben?)

Ha! Damit wirst du ziemlich alleine dastehen. Aber mal im Ernst, vergleicht man die aktuelle Andersenstory in LTB 393 mit den anderen Zeichenstilen in diesem Band, muss doch auffallen, das Andersen einiges aggressiver, als übertreibender zeichnet als die anderen. Zwinkern Wann war denn deiner Meinung nach Andersen noch aggressiv? Erstaunt

Also abgelegt ist das falsche Wort, eher vermindert. In z.B. "Heiße Tage in Afrika" (LTB 243) finde ich seinen Stil total aggressiv, nahezu unerträglich, während ich den z. B. Stil in der Rahmengeschichte von LTB 390 (eigentlich jedes Werk in den neueren LTBs) überhaupt nicht aggressiv empfinde.
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#67
Hm, interessant. Ich würde sagen, sein Stil ist inzwischen runder geworden, aber so gross finde ich den Unterschied nicht.
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#68
(29.08.2009, 09:52)Thigolf schrieb: Also mMn hat Andersen die Aggresivität schon seit längerer Zeit abgelegt. (kann man das so schreiben?)
Du kannst auch schreiben, daß Elefanten rosa sind und fliegen können.

Thigolf schrieb:Und wegen der Muskelprotze: Mir fallen jetzt keine Muskelprotze außerhalb Geschichten auf, in denen sie nötig sind,
Vielleicht kennst du ja noch einen anderen Andersen. Aber bei dem, der im LTB ständig vertreten sind, sehen in 19 von 20 Geschichten 19 von 20 aller Nebencharaktere völlig gleich aus: Dick, häßlich, aggressiv, dumm, brutal.
Das bewirkt, daß mein Lesegefühl bei Andersen permanent ins Negative umschlägt, da muß eine Geschichte schon richtig gut sein, damit ich mir das mehr als ein mal antue.

Richard
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#69
@Thigolf: Ja, gibt wirklich einige Andersen-Geschichten, wo solche Wandschränke vorkommen. Oft sind es dann schon Konkurrenten von Donald oder andere negative Charaktere, aber ich bin auch der Meinung, dass man diese nicht dauernd in der gleichen Weise darstellen muss.

Ich bin übrigens der Meinung, dass Andersens Zeichnungen früher interessanter waren. Damit meine ich nicht nur "Das Hexenlicht" (LTB 201), sondern auch andere wie zum Beispiel "Fantastische Zinsen gehn in die Binsen" (205). Selbst die von dir genannte Geschichte "Heiße Tage in Afrika" finde ich da zeichnerisch noch besser - die Aggressivität ist da aber auch schon gegenwärtig, keine Frage. Wenig später wurde sein Stil dann mMn wirklich schlecht. Gibt die ein oder andere Meinung, dass sich Andersens Stil in der letzten Zeit gebessert hat, tendenziell finde ich auch, dass er sich gerade in Geschichte wie "In der Ruhe liegt die Kraft" (LTB 376) zurückgehalten hat, aber die Verbesserung ist in meinen Augen nur leicht zu sehen, mit seinen Zeichnungen werde ich mich nie anfreunden können.

Aber über Andersen lässt sich eben immer vortrefflich streiten. Ich bin der Meinung, dass seine zeichnerischen Übertreibungen (in Form von gebleckten Zähnen, Wutausbrüchen und einfach einer grundsätzlich aggressiven Atmosphäre) zu wild, chaotisch und unschön sind, sodass sie einfach nicht wirklich zu Disney passen. Anderen - vor allem aber nicht nur Jüngeren - gefällt wohl genau dieses exzentrische, was seinen Stil unverwechselbar macht.
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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#70
Der Zeichner, nach dessen Geschichten die LTBs immer benannt werden, oder? Ich mag seine Zeichnungen nicht sonderlich, vielleicht, weil die Zeichnungen so echt aussehen. Er ist ein wenig detailgetreu und erinnert mich im Stil ein wenig an Don Rosa, dessen Geschichten ich immer lesen kann.
In manchen Geschichten meint man wirklich, höchstens das Wort "Orgie" würde für dieses Geschmiere noch herhalten können (s. Heiße Tage in Afrika), aber Geschichten wie "Wünsche werden wahr" oder "Die Zeitwanne" sind da ganz anders. Die Zeichnungen wirken zwar ebenfalls aggressiv, übertrieben, aber sind dennoch irgendwie passender. Sie passen zu der Geschichte, die sie erzählen möchten und ergänzen sich toll mit der Story.
In letzter Zeit hat sich sein Stil auch ein wenig "geglättet", wurde weicher - manchmal auch zu weich.

Insgesamt ist Flemming Andersen ein sehr interessanter Zeichner mit verschiedenen Gesichtern. Lesenswert ist er aus meiner Sicht fast immer, und das ist das, was zählt.
Kluger, orientierter, männlicher, pausenlos engagierter und treffend als Ehrenmitglied nominierter Typ
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#71
(06.09.2009, 20:07)Bertelchen schrieb: Ich mag seine Zeichnungen nicht sonderlich, vielleicht, weil die Zeichnungen so echt aussehen. Er ist ein wenig detailgetreu und erinnert mich im Stil ein wenig an Don Rosa, dessen Geschichten ich immer lesen kann.

Also, mMn hat Flemming Andersens Zeichenstil nicht mit "Echthheit" und "Datailtreu" zu tun. Und bei seinem Szil denkt man wirklich an vieles, aber garantiert nicht an Rosa. Erkläre mir das mal genauer.
Augenrollen----Augenrollen
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#72
Ich denke schon, dass man bei Andersens Stil ein wenig Echtheit und Menschlichkeit sehen kann - Detailgetreue ist vielleicht das falsche Wort.
Vergleicht man seinen Stil mit LTB-Zeichnern wie z.B. Panaro, fällt einem schon ein deutlicher Unterschied auf. Panaros Stil geht mehr ins "abstrakte" hinein, während Andersens Stil "konkreter", lebensechter ist. So sehe ich ihn zumindest. Und bei Rosa findet man solche Dinge ja ebenfalls.
Besonders gut erkennen kann man das mMn, wenn die Mimik an ihre Grenzen geht (z.B. der Mund wird bis zum Anschlag aufgerissen, die Zähne werden gefletscht und die Augen stehen weit auf). Ich weiß nicht, woran es liegt, aber bei solchen "Extrem-Grimassen" wie hier muss ich sofort an Rosa denken.
Auch die Details wie aufwändige Schattierungen in der Umgebung finden sich bei beiden Zeichnern. Dadurch kommt auch ein wenig der aggressive Stil, den ich Rosa ebenfalls nicht absprechen kann.
Kluger, orientierter, männlicher, pausenlos engagierter und treffend als Ehrenmitglied nominierter Typ
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#73
Die Aussagen sind ja schon fast gefährlich. Ich würde Andersens Stil nicht als lebensecht, sondern als sehr auf die Spitze getrieben bezeichnen. Comics dieser Art übertreiben Mimik und so ja auch, aber Andersen halt noch mehr. Er entfernt sich weiter als die meisten von der angesprochenen Echtheit und Menschlichkeit, wenn man mal genau hinsieht. Man könnte es natürlich auch so beurteilen, dass man wegen dieser Übertriebenheit viel offensichtlicher auf die Mimik und so hingewiesen wird. Andersen wäre ein guter Cartoonist. Fröhlich
Mit Rosa würd ich ihn auch nicht vergleichen. Wenn er extreme Grimassen zeichnet, dann sehr bewusst und um einen aussergewöhnlichen oder lustigen Moment besser festzuhalten. Andersen tut es einfach immer. Zudem findet man bei ihm praktisch keine Schattierungen (ich könnte mich an keine erinnern), und der auffällige Vordergrund verdrängt eher so etwas wie einen detailierten Hintergrund. Die meisten modernen italienischen Zeichner machen mehr Details als Andersen, brauchen aber wahrscheinlich genau gleichviel Striche wie Flemming. Augenrollen
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#74
Oh mein Gott, wenn alle Andersen Gegner in diesem Thread recht haben, dann habe ich in diesem Zeichner immer das falsche gesehen.... Zwinkern Aber jetzt mal im Ernst, dass er nicht so angepasst zeichnet wie Fecchi und Cavazzano ist mir schon klar, aber soooo übertrieben malt er doch auch nicht, oder? Klar, die Bewegungen werden stärker dargestellt, manche Sachen wirken etwas übertrieben groß usw., aber so extrem finde ich das jetzt auch wieder nicht....
Das Bauen starrer Festungen zeugt von menschlicher Dummheit. Denn wenn man Berge, Flüsse ja sogar Weltmeere überwinden kann, wieso dann keine Festungen?

Dwight D. Eisenhower
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#75
Da kann ich David nur recht geben.

Ich verstehe überhaupt nicht, wieso ihr alle so extrem gegen Andersen seid. Ich mag seine Zeichnungen zwar auch nicht, aber ich kann es ertragen.

Wenn man zum Beispiel nur ein einziges Andersen-Bild aus einer O.M.A.-Story (dort zeichnet er mMn noch am besten) gegen ein anderes Bild von Fecchi halten würde, würde garantiert nicht jeder sofort erkennen, das das eine Bild von Andersen ist und das andere nicht.

So ist es mir z.B. auch bei der O.M.A.-Story aus der English Edition 1 ergangen.
Als ich eine Seite der Story aufgeschlagen habe, dachte ich erst, es wäre irgendein unbekannter 08/15-Zeichner.
[Bild: ofm_logo_transparent1.png] [Bild: 180px-Metin2_logo.jpg]
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#76
(17.09.2009, 21:35)agent d-d schrieb: würde garantiert nicht jeder sofort erkennen, das das eine Bild von Andersen ist und das andere nicht.
Merkwürdiges Argument. Für meine Meinung zu Andersen ist es absolut irrelevant, ob "jeder" ihn erkennt oder nicht. Zwinkern

Richard
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#77
In gewisser Weise ist das doch relevant, denn wenn er es wirklich so sehr "übertreibt" und "auf die Spitze treibt", dann liegt es doch nahe, dass sich dieser Stil unter vielen anderen deutlich hervorhebt, oder?
Kluger, orientierter, männlicher, pausenlos engagierter und treffend als Ehrenmitglied nominierter Typ
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#78
Hm, mir fällt auf, das meistens die jungen, die (wahrscheinlich) noch nicht so viele Disney-Comics besitzen vor allem Andersen mögen. (zu denen gehöre auch ich)
Und die "älteren", die evtl. schon viel mehr Disney-Coics gelesen haben finden Andersens Zeichenstil nicht toll, weil er einfach zu überdreht ist.
Woran mag das liegen?
Unumstritten ist ja eigentlich das Andersen aggresiv zeichnet. Die die hier sagen Andersen zeichnet realistisch zu denen kann ich nur sagen: Klatsch
Doch ich mag ihn deshalb, weil mir einfach dieses fettgemalte überdrehte gefällt.
Das einzigste was ich nicht so mag an seinen Zeichnungen sind diese merkwürdigen Zähne.
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#79
Ich liebe den Zeichenstill von Flemming, herrlich dynamisch und ausdrucksstark, da kommt Schwung in die Storys, mein absoluter LieblingszeichnerGut
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#80
Ich mag Andersens Zeichenstil nicht besonders, er erinnert mich zusehr an Karikaturen, und Duck Comics sollten, wenns nach mir geht, möglichst realistisch gezeichnet werden.
Andererseits hasse ich ihn auch nicht, ein bisschen Abwechslung schadet schon nicht.
"Nein, Onkel, tu das nicht! Die sind zu zweit, und wir beide sind ganz allein."
- aus "Berufssorgen" von Carl Barks (übersetzt von Dr. Erika Fuchs)
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