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(16.05.2018, 14:05)Huwey schrieb: Hui, was ist denn mit denen passiert?
Du musst aber zugeben, dass wenn man nur "Sowing the Seeds of Love" kennt, sie schon etwas poppig rüberkommen können.
Ja, stimmt schon. Aber ich ärgere mich halt immer darüber, wenn die Jungs (in Lexika oder Radio-Beiträgen) nur anhand weniger Hits eben so dermaßen in ein Genre festgeklebt werden, wo sie doch eine der vielseitigsten Bands überhaupt sind. Jedes Album klingt anders als das vorige, und das ist auch einer der vielen Gründe, warum ich sie so sehr mag. (Auf dem Album "The Seeds of Love" gibt es auch Jazz, Blues, Soul, Psychedelia, Prog, Hardrock, Ambient und Weltmusik. Und das kriminell unterbewertete "Raoul and the Kings of Spain", aus dem "Sorry" stammt, ist ein sehr gitarrenlastiges, hartes, aber auch romantisches Album mit Einflüssen aus Grunge und Flamenco. Im Frühwerk und auf mancher B-Seite wiederum fast pure Elektronik. Undsoweiter undsofort.)
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Sind die Songs jetzt für Mai?
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Ich denke schon, oder nicht?
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Letzteres von dir gefällt mir gar nicht und ich werde mit Händen und Füßen dagegen stimmen, der Song ist sehr komisch. Lies dir die Übersetzung mal durch...
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War Litauen im Finale? Kann mich gar nicht mehr an die erinnern.
Soll ich Israel nominieren?!
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(16.05.2018, 14:23)Spectaculus schrieb: Jedes Album klingt anders als das vorige, und das ist auch einer der vielen Gründe, warum ich sie so sehr mag.
Dann solltest du aber King Crimson und Radiohead etwas abgewinnen können!
(Argh, vier ESC-Songs. Ich ahne Schlimmes.)
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(16.05.2018, 17:31)Primus schrieb: (16.05.2018, 14:23)Spectaculus schrieb: Jedes Album klingt anders als das vorige, und das ist auch einer der vielen Gründe, warum ich sie so sehr mag.
Dann solltest du aber King Crimson und Radiohead etwas abgewinnen können!
Hatte nie behauptet, dass ich das nicht kann, aber beide sind eben momentan nicht so weit oben auf meiner Liste, auch wenn ich "The Court of the Crimson King" und "Creep" jederzeit 12 Punkte geben würde (okay, letzteres nur in der TFF-Version ).
Und es ist "einer der vielen Gründe". Sänger sind auch nicht gerade unwichtig (und gerade eine Band wie KC hat da in meinen Augen einen Nachteil, weil zumindest in der Frühphase die Sänger ständig gewechselt haben).
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.05.2018, 17:55 von Primus.)
(16.05.2018, 17:41)Spectaculus schrieb: Hatte nie behauptet, dass ich das nicht kann, aber beide sind eben momentan nicht so weit oben auf meiner Liste, auch wenn ich "The Court of the Crimson King" und "Creep" jederzeit 12 Punkte geben würde (okay, letzteres nur in der TFF-Version ).[/url] Was? Du gibst "In The Court Of The Crimson King" 12 Punkte und "Starless" nicht? Ersteres war zwar mein Einstiegssong von ihnen und das Stück, nach dem sie ihr erstes Album und sich selbst benannt haben, und der Refrain ist auch ziemlich faszinierend, aber von der Qualität eines Werkes wie "Starless" ist es weit entfernt.
Zitat:Und es ist "einer der vielen Gründe". Sänger sind auch nicht gerade unwichtig (und gerade eine Band wie KC hat da in meinen Augen einen Nachteil, weil zumindest in der Frühphase die Sänger ständig gewechselt haben).
Besetzungswechsel gehören zur Identität von King Crimson (wohl weil es niemand auf Dauer mit Fripp aushalten kann), das Problem ist eher, dass sie nach dem großen Greg Lake nie mehr einen wirklich guten Sänger hatten. Gordon Haskell war gerade noch okay, Boz Burrell war gerade noch okay, John Wetton war einfach furchtbar (auch wenn er auf "Starless" einen außergewöhnlich guten Tag hatte), Adrian Belew war für die Musik dieser Ära ganz passend, wenn auch eine Byrne-Kopie, und der jetzige Sänger, dessen Namen ich nicht richtig schreiben kann, ist eher langweilig.
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Wie viele Lieder darf man noch mal nominieren?
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Ich kann nur immer wieder auf die Spielregeln verweisen: Drei.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.05.2018, 20:09 von Spectaculus.)
(16.05.2018, 17:54)Primus schrieb: Was? Du gibst "In The Court Of The Crimson King" 12 Punkte und "Starless" nicht? Zitat:das Problem ist eher, dass sie nach dem großen Greg Lake nie mehr einen wirklich guten Sänger hatten. [...] John Wetton war einfach furchtbar
Und damit hast du deine eigene Frage selbst beantwortet. Bei "Starless" musste ich halt dauernd daran denken, wie viel besser der Song mit Greg Lake klingen würde.
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[Video: https://youtu.be/pJgszpNj7dY]
Extra für Primus noch ein 5. ESC-Song.
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Oh, habe gerade im eclipsed-Forum gelesen, dass Robert Fripp heute Geburtstag hat...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.05.2018, 15:07 von Primus.)
(16.05.2018, 22:01)Spectaculus schrieb: Oh, habe gerade im eclipsed-Forum gelesen, dass Robert Fripp heute Geburtstag hat...
Was, wirklich? Muss ich mir gleich notieren. EDIT: Wow, und heute Bruford... EDIT2: Fripp ist verheiratet! Seit 30 Jahren! Hätte ich nicht gedacht.
Zur Sängerfrage: Natürlich wäre "Starless" mit Lake noch perfekter gewesen, aber Wetton singt nur im ersten Drittel und spielt m. E. weit besser Bass (auch wenn das geniale Mittelteilriff von Bruford ist). Kompositorisch steht das Stück so weit über "In The Court Of The Crimson King", dass das für mich nicht viel Gewicht hat.
So, das sind jetzt auch schon wieder 19 Songs...
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20.05.2018, 12:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.05.2018, 12:36 von CKOne.
Bearbeitungsgrund: BBCode korrigiert
)
Damit hier auch abseits des ESCs noch ein paar hörenswerte Lieder dabei sind:
Jamie xx feat. Romy - Loud Places
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=TP9luRtEqjc]
Einfach tolle Musik und toller Gesang - mehr muss man gar nicht dazu sagen.
HONNE - Gone are the Days (SOHN Remix)
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=39c9CKuUrtA]
Zugegebenermaßen am Anfang noch etwas träge, aber wird dann immer besser. Vor allem der Instrumental-Part ist echt genial.
I think the only difference between me and the other placeholder text is that I’m more honest and my words are more beautiful. If Trump Ipsum weren’t my own words, perhaps I’d be dating it.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.05.2018, 16:05 von Dago.)
Dann versuche ich es auch mal wieder mit ein paar Liedern, zuerst was chinesisches, von Liu Huan. Von dem hat zwar keiner was gehört, ist aber in China jedem bekannt (eine der erfolgreichsten Sänger im Bereich der Populärmusik) und nebenbei Dozent für Französisch an Unis in Peking.
Das folgende Lied heißt 从头再来 ( Congtou Zailai; in etwa "Komme zurück zum Anfang" oder "Vom Anfang zum Anfang") und ist von 1997:
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=is01nUnTfEc]
Yesterday, all the glory, has become a distant memory.
Spend the rest of tonight and go into the wind and rain.
I can't as the waves rise and fall, in order I love family.
Hard hard to also be strong, only for those looking forward to look.
Refrain: Heart in my dreams, between heaven and Earth, and true love
Success or failure of life, heroic, just start all over again.
Ende der 1990er entlassen chinesische Staatsbetriebe zum ersten Mal Arbeiter, was für größere Bevölkerungsschichten ein großer Einschnitt bedeutet, da die sogenannte "goldene Reisschüssel" (die garantierte Beschäftigung samt Garantien) Löcher bekommt. Das Lied besingt, dass jeder Verlierer (in dem Fall entlassener) ein normaler (und wieder glücklich werdender Mensch) sein kann, solange man ein Ziel (und Wünsche) vor Augen hat. Jeder Verlust kann auch mit einem Blick auf das bereits geschaffte betrachtet werden, sodass ein neuer Start keine Schande sei. Der Text lässt sich vielseitig interpretieren, auch bzgl. Familienproblemen, allg. Rückschlägen usw.
...und gleich noch mal etwas aus dem gleichen Erdteil, allerdings etwas älter:
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=nFBbuDB_d8A]
Das Stück " Nostalgia 思鄉曲" von Ma Sicong wurde 1937 geschrieben und ist Teil der " Suite der Inneren Mongolei 內蒙組曲". Ma war ein Komponist und Geiger, das obige Stück ist eine Verbindung von klassischer europäischer Klaviermusik (er lernte in Paris) und traditioneller Musik aus der Provinz Suiyuan (heute an der Grenze zur Mongolei gelegen). Obige Version wird vom Instrument Erhu ( hier ein Solo und hier was flotteres) beherrscht, es gibt aber auch klassische Orchesterversionen wie diese (es steht euch frei, welche Version ihr bewertet ;)):
Ma Sicong kehrte nach seiner Ausbildung in Europa 1932 nach China zurück, verließ das Land aber wieder durch die Unruhen und Gefahren durch die Roten Garden (Stichwort Kulturrevolution) und emigrierte über Hong Kong in die USA.
...und wenn ich schon in Asien bin und euch fernöstliches näherbringen versuche...
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=wUQeQ400_cs]
Dies ist ein Lied aus Pakistan (Untertitel auf English findet ihr im Video) und von 2015. Es ist eine Reaktion auf das Peshawar-Schul-Massaker von Dezember 2014. In einer Schule der pakistanischen Armee (es ist eine öffentliche Schule, die auch Kindern mit Eltern ohne Armeezugehörigkeit offensteht) drangen mehrere internationale Talibankämpfer (getarnt in Armeeuniformen) in die Schule ein und erschossen über 130 Kinder. Das Lied beschreibt die Trauer von Eltern über den Verlust ihrer Kinder sowie die Angst vor einer ungewissen Zukunft. Der Titel ist Mujhe Dushman ke Bachon ko Parhana Hai - "die Kinder unserer Feinde werden Schulbücher in ihren Händen haben". Der Produzent des Videos ist die Medienanstalt der pakistanischen Armee, die Inter-Services Public Relations (ISPR).
Das Lied ist auf Urdu gesungen, einer Sprache die im Norden Pakistans und Nordwesten Indiens (nahe verwandt mit Hindi) gesprochen wird. Der Liedtext sieht in arabisch-persischer Schrift so aus:
[Bild: https://www.poemsurdu.com/wp-content/upl...cho-Ko.jpg]
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Kann man eigentlich am 4. Juni noch abstimmen?
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