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Das große Rennen - 7/10
Der Super-Papagei - 9/10
Außerirdische Andenken - 6/10
Der Kiesel des Weisen - 6/10
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05.12.2017, 21:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2017, 22:29 von Spectaculus.)
Wird es auch irgendwann noch eine Rezension zu 499 geben?!
(11.11.2017, 17:07)Huwey schrieb: Das große Rennen
Wenn es eins ist, was "Das große Rennen" ausmacht, dann ist es, dass die Story Spaß macht. Es macht Spaß, den Charaktären beim lösen der Rätsel zuzusehen, es macht Spaß, Primus Ausführungen zuzusehen/-höre, und das alles in einer Geschichte mit einem so ungeheuren Pacing, dass man sich nach ca. 124 Seiten fragt "Wow. War das wirklich schon alles?" Man hätte gerne noch mehr von dieser Welt gesehen, in der Donalds Haus ein Museum ist, oder der alte Phantomias noch lebt. Wegen all dieser Punkte, hat sich "Das große Rennen zur Nr. 1 dieses Bandes gemausert und ist definitiv besser, als jede Story aus dem letzten Band. Sehr Gut
Das hast du sehr schön zusammengefasst, wie ich finde! Logik hin oder her, der Aufbau ist mMn einfach hervorragend und fesselnd.
(11.11.2017, 17:07)Huwey schrieb: Ausserirdische Andenken
Hier muss ich Topolino mal eindeutig wiedersprechen, im Gegensatz zu vielen anderen OMA-Geschichten hat mich diese hier wirklich unterhalten. Zudem sind Andersens Zeichnungen mittlerweile wirklich gut und (@Floyd Moneysac) mit ziemlich vielen Hintergrunddetails versehen. Würde ich eine Befriedigend Plus geben.
Ging mir auch so, es ist vielleicht sogar eine meiner Lieblings-OMA-Geschichten. Von allen aus der "Erickson-Ära" hat sie mir bis jetzt am besten gefallen (wobei ich in der Hinsicht wahrscheinlich nicht repräsentativ bin, meine Lieblings-OMA-Episode ist nämlich "Monster in Shooty Town", das im Inducks am unteren Ende rangiert...)
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(02.12.2017, 15:24)313er schrieb: Hier nun Entenfans Gedanken zum Band:
http://www.fieselschweif.de/publikationen/ltb-500/1/
Ich sehe den Band insgesamt ein bisschen besser, hängt aber wohl auch damit zusammen, dass ich bei Jubiläumsbänden grundsätzlich keine besonders hohen Erwartungen habe. Und ich finde die Wahl von "Das große Rennen" wirklich in Ordnung, eine schöne, lange Geschichte mit vielen Figuren. Zwar teile ich die Bedenken in Bezug auf den vierten Teil bzw. die grundsätzliche Konstruktion der Geschichte, aber da ich ebenfalls die Dialoge und einzelne Szenen sowie generell die unkonventionelle, sprunghafte Erzählweise stark fand, kann ich darüber größtenteils hinwegsehen. Auch zeichnerisch gut, wenngleich ich das Charakterdesign des Kobolds arg langweilig fand.
Unter den anderen Geschichten fand ich den Scarpa nett, mit dem Kiesel konnte ich im Gegensatz zu den meisten anderen nicht so viel anfangen. O.M.A. war zwar nicht schlecht, mir aber am Ende ein bisschen zu verkopft.
Kleine Anmerkung noch zur Rezension: Ich hätte es witzig gefunden, wenn auf der Fazit-Seite nicht noch mal das Frontcover, sondern das Backcover zu sehen wäre :)
@ Topolino
Jan Gulbransson über Byron Erickson: "Er ist der beste Redakteur, dem ich je im Leben begegnet bin. Der Mann ist eine Legende und zudem ein wahnsinnig netter Typ."
@ Huwey
Na ja, bei Casty drückt sich das Phantom so aus: 'Schau an! Dieser Hohlkopf von Goofy bei der Arbeit!' ... "Dann bis bald mal, du Taubnuss!" ("Aktion dünnes Phantom", LTB 367)
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.12.2017, 20:49 von Topolino.)
(20.12.2017, 17:26)Spectaculus schrieb: Jan Gulbransson über Byron Erickson: "Er ist der beste Redakteur, dem ich je im Leben begegnet bin. Der Mann ist eine Legende und zudem ein wahnsinnig netter Typ." 
Wahnsinnig nett? Einige User im Comicforum sehen das aber wesentlich anders!
Nach dem Lesen dieser beiden Beiträge werde ich wohl nie mehr positiv über Herrn Erickson denken können!
Jan Gulbransson ist mir übrigens auch nicht gerade sympathisch, denn er bezeichnet Micky als Besserwisser und hat sich „immer strikt geweigert“, Micky zu zeichnen, „weil er [ihn] einfach als Charakter überhaupt nicht interessiert“. (Quelle)
Wer so ein eindimensionales, unvollständiges Bild von Micky Maus hat, der sollte am besten gleich den Disney-Konzern verlassen. Ich werde seine Aussagen daher nicht mit Gold aufwiegen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.12.2017, 21:59 von FAB.)
(20.12.2017, 20:49)Topolino schrieb: Jan Gulbransson ist mir übrigens auch nicht gerade sympathisch, denn er bezeichnet Micky als Besserwisser und hat sich „immer strikt geweigert“, Micky zu zeichnen, „weil er [ihn] einfach als Charakter überhaupt nicht interessiert“. (Quelle)
Wer so ein eindimensionales, unvollständiges Bild von Micky Maus hat, der sollte am besten gleich den Disney-Konzern verlassen.
Also ich weiß nicht, welches Bild andere "Nur-Duck-Zeichner" von Micky haben. Dennoch würde ich ihnen bei einer von deiner Meinung abweichenden Bewertung der Comicfigur Micky Maus nicht raten, ihren Arbeitsplatz aufzugeben, sondern ihnen nur raten, sich dann eben auf die von ihnen favorisierten Figuren zu konzentrieren, bzw. darauf hinweisen, dass es durchaus Geschichten gibt, die von dem beschriebenen Schema abweichen. Aber ich glaube, dass auch hier im Forum schon an genug Stellen darüber diskutiert wurde, dass es durchaus eine ganze Reihe von Micky-Comics gibt, die zwar an sich nicht schlecht sind, jedoch durchaus das Bild eines besserwisserischen und uninteressanten Charakters vermitteln. Vielleicht ist das sogar die Mehrzahl (der vierreihigen Comics). Ich selbst lese auch nur selten Micky-Geschichten und könnte dir spontan außerhalb der LTBs keine Geschichte mit Titel nennen, die ich als besonders lesenswert noch im Kopf habe. Geht Jan Gulbransson vielleicht auch so.
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(20.12.2017, 20:49)Topolino schrieb: (20.12.2017, 17:26)Spectaculus schrieb: Jan Gulbransson über Byron Erickson: "Er ist der beste Redakteur, dem ich je im Leben begegnet bin. Der Mann ist eine Legende und zudem ein wahnsinnig netter Typ." 
Wahnsinnig nett? Einige User im Comicforum sehen das aber wesentlich anders!
Nach dem Lesen dieser beiden Beiträge werde ich wohl nie mehr positiv über Herrn Erickson denken können!
Diese User im Comicforum haben Byron Erickson noch nie getroffen und somit ist ihre und auch deine Meinung über ihn weniger gewichtig als die Jan Gulbransson (den ich by the way ziemlich nett finde, ich habe schon einmal mit ihm telefoniert). Übrigens finden sehr viele andere Zeichner Erickson unglaublich sympathisch, wie zum Beispiel Don Rosa: "[...] Die Welt sollte wissen, dass ER [Byron Erickson] es ist, der seit 1987 mein Redakteur ist ... falls Sie also meine Arbeit mögen, gebührt Byron ein Teil des Lobs!" (Hall of Fame 18)
("Okay, Don, hier sind die 10 Dollar, danke fürs Erwähnen und jetzt zeichne weiter!")
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.12.2017, 11:43 von Topolino.)
(21.12.2017, 09:44)Floyd Moneysac schrieb: Diese User im Comicforum haben Byron Erickson noch nie getroffen und somit ist ihre und auch deine Meinung über ihn weniger gewichtig als die Jan Gulbransson Aber der Punkt ist ja: Die User im Comicforum machen für alle anhand des Textes im Jubiläumsband deutlich, woher ihre Ablehnung gegen Erickson rührt, sodass ich das gut nachvollziehen und nachprüfen kann und ebenfalls einen Hass auf ihn empfinde. Aber Jan Gulbranssons und Don Rosas Meinungen zu Erickson sind rein subjektiv und nicht gestützt auf Aussagen von ihm. So kann ich ihre Meinung einfach schlechter nachvollziehen als die der CF-User.
Floyd schrieb:(den ich by the way ziemlich nett finde, ich habe schon einmal mit ihm telefoniert). Wirklich? Wo? Wann? Wieso? Wie geht das?
Floyd schrieb:("Okay, Don, hier sind die 10 Dollar, danke fürs Erwähnen und jetzt zeichne weiter!") Es ist unglaublich, was du mit 14 Jahren für einen Humor an den Tag legst...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.12.2017, 11:29 von Floyd Moneysac.)
(21.12.2017, 11:42)Topolino schrieb: (21.12.2017, 09:44)Floyd Moneysac schrieb: Diese User im Comicforum haben Byron Erickson noch nie getroffen und somit ist ihre und auch deine Meinung über ihn weniger gewichtig als die Jan Gulbransson Aber der Punkt ist ja: Die User im Comicforum machen für alle anhand des Textes im Jubiläumsband deutlich, woher ihre Ablehnung gegen Erickson rührt, sodass ich das gut nachvollziehen und nachprüfen kann und ebenfalls einen Hass auf ihn empfinde. Allerdings ist es gut möglich, dass Byron Erickson im Reallife ziemlich anders ist. Und da viele Disney-Künstler (wie eben zum Beispiel Don Rosa und Jan Gulbransson), die ihn ja privat kennen, ein total anderes Bild von ihm haben, halte ich das für wahrscheinlich.
Edit: Die Beiträge im Comic-Forum, die du verlinkt hast, hab ich mir gerade noch einmal durchgelesen. Sind wohl die perfekten Beispiele für Doppelmoral.
Topolino schrieb:Floyd schrieb:(den ich by the way ziemlich nett finde, ich habe schon einmal mit ihm telefoniert). Wirklich? Wo? Wann? Wieso? Wie geht das? Ja. Bei meiner Großmutter. Vor einem Dreivierteljahr oder so. Weil ich ihn "interviewen" wollte, ich habe sogar alles aufgenommen, aber wegen des schlechten Geräts hört man fast gar nichts.  Man wählt Gulbranssons Nummer und drückt auf das grüne Telefon-Zeichen.
Aber warum möchtest du denn mit jemanden reden, den du nicht magst?
Topolino schrieb:Floyd schrieb:("Okay, Don, hier sind die 10 Dollar, danke fürs Erwähnen und jetzt zeichne weiter!") Es ist unglaublich, was du mit 14 Jahren für einen Humor an den Tag legst...  Vielen Dank, ich bin allerdings erst 13.
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(21.12.2017, 11:42)Topolino schrieb: (21.12.2017, 09:44)Floyd Moneysac schrieb: Diese User im Comicforum haben Byron Erickson noch nie getroffen und somit ist ihre und auch deine Meinung über ihn weniger gewichtig als die Jan Gulbransson Aber der Punkt ist ja: Die User im Comicforum machen für alle anhand des Textes im Jubiläumsband deutlich, woher ihre Ablehnung gegen Erickson rührt, sodass ich das gut nachvollziehen und nachprüfen kann und ebenfalls einen Hass auf ihn empfinde. Aber Jan Gulbranssons und Don Rosas Meinungen zu Erickson sind rein subjektiv und nicht gestützt auf Aussagen von ihm. So kann ich ihre Meinung einfach schlechter nachvollziehen als die der CF-User. Na ja, also wenn ich mir anschaue, was z.B. ein Bancells vor Ericksons Eingreifen so abgesondert hat, kann ich seinen Standpunkt schon verstehen. Das eigentliche Problem besteht ja darin, dass man am LTB herumpfuschen musste. Aber aufs MM-M bzw. die entsprechenden ausländischen Heftreihen bezogen war eine Reform ja so was von dringend notwendig. Dort hat er selbst anscheinend auch deutlich mehr seine Finger im Spiel gehabt, während ich bei den LTB-Geschichten das Gefühl nicht los werde, dass die Kaschperlmäuse auf dem Tisch tanzen, wenn der Kater wegschaut 
Und dass meine Argumentation so falsch nicht sein kann, kann man ja hier nachlesen.
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(29.12.2017, 21:51)Spectaculus schrieb: Na ja, also wenn ich mir anschaue, was z.B. ein Bancells vor Ericksons Eingreifen so abgesondert hat, kann ich seinen Standpunkt schon verstehen. Den Standpunkt, sich wie ein Gott zu fühlen, tausende von Geschichten in die Tonne zu treten, seine Meinung als die richtige darzustellen und als Gipfel auch noch tausende von Autoren- und Zeichnerkollegen, die für sein Unternehmen gearbeitet und dafür gesorgt haben, dass die Micky Maus überhaupt fortbestehen konnte konnte, während Herr Erickson ganz oben sass und eher wenig tat, als untalentiert zu bezeichnen, den kannst du verstehen?
(29.12.2017, 21:51)Spectaculus schrieb: Das eigentliche Problem besteht ja darin, dass man am LTB herumpfuschen musste. Wofür Herr Erickson offensichtlich auch verantwortlich war.
(29.12.2017, 21:51)Spectaculus schrieb: Aber aufs MM-M bzw. die entsprechenden ausländischen Heftreihen bezogen war eine Reform ja so was von dringend notwendig. Eine offizielle Reform eines Charakters kann absolut nie gut enden.
(29.12.2017, 21:51)Spectaculus schrieb: Dort hat er selbst anscheinend auch deutlich mehr seine Finger im Spiel gehabt, während ich bei den LTB-Geschichten das Gefühl nicht los werde, dass die Kaschperlmäuse auf dem Tisch tanzen, wenn der Kater wegschaut  Das sind reine Spekulationen, Herr Erickson ist als Urgrund weiterhin für jede einzelne Kaschperlmickygeschichte im LTB verantwortlich. Sowas wie „Also ich glaube, mit den anderen Dingen war er mehr beschäfigt“ entzieht noch lange keine Verantwortung.
(29.12.2017, 21:51)Spectaculus schrieb: Und dass meine Argumentation so falsch nicht sein kann, kann man ja hier nachlesen. Da bin ich anderer Meinung. Als 2016 Maus-Edition 7 rauskam, war ich schon gespannt darauf, endlich einen guten Kaschperl zu lesen. Umso überraschter war ich darüber, wie schlecht die Geschichte war. Ich muss zwar zugeben, dass sie im Vergleich zu den anderen Kaschperls recht gut ist, aber an sich und für sich alleingenommen ist sie schlecht. Die übertriebene himmelhochjauchzende Rezeption ist wohl der Tatsache geschuldet, dass 2004 das schlimmste LTB-Jahr überhaupt war und jede halbwegs gute Geschichte damals verehrt und angehimmelt wurde, eine Tatsache, der sich schon damals manche bewusst wurden. Ich zitiere aus dem Comicforum-Thread zu LTB 321, ebenfalls 2004: „Monat für Monat wird uns lieblos hingerotzter Müll vorgesetzt. Und wenn mal eine Geschichte dergestalt lesbar ist, dass man keine Depressionen davon bekommt, bejubeln wir diese wie den Heiligen Gral des Disney-Comics.“
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29.12.2017, 23:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.12.2017, 23:24 von Spectaculus.)
Da mir mal wieder dein Ton missfällt, beschränkte ich mich mal darauf:
Sich innerhalb einem einzigen Beitrag dermaßen zu widersprechen, muss man auch erst hinbekommen. Einerseits rügst du Erickson dafür, dass er seine Meinung als die richtige darstellt, und dann machst du genau das mit deiner Meinung über die Geschichte? Sorry, aber das ist sehr schwach. Gerade Formulierungen wie "übertriebene himmelhochjauchzende Rezeption" machen jede vernünftige Debatte kaputt, weil da ziemlich viel Intoleranz durchscheint.
Ich war damals nicht im Forum aktiv und war (und bin noch immer) von der Geschichte beeindruckt. Es ist in meinen Augen die beste, die Egmont jemals mit Micky zustandegebracht hat (zumindest im LTB) und ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, sie als M.O.U.S.E.-Comic zu rezensieren. Meiner Meinung nach hat sie nichts von ihrer Qualität verloren.
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