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[Projekt] Lied des Monats
Die Rückkehr von Primus haben sich einige etwas anders vorgestellt, glaube ich...  Frech

OK, ich will definitiv noch mehr Songs hören & bewerten, aber hier mal ein Zwischenstand, den Beitrag werde ich dann noch entsprechend anpassen...

Und ich bitte schon im Voraus darum, nicht mit mir über meine Notenabstufungen zu feilschen! ;)


Cream - Tales of Brave Ulysses 12

Großartiger Song, auch wenn ich Clapton gerne zugerufen hätte, "nimm doch noch ein paar andere Akkordsequenzen!". Aber alleine dieser frühe Einsatz des Wah-Wah-Effekts (Hendrix kam fast zeitgleich mit "Burning of the Midnight Lamp"), Martin Sharps mystischer Text und wie Jack Bruce den rüberbringt, hat schon eine Menge für sich. Cream waren eine tolle Band. (RIP Ginger Baker)

Lil Peep – Cry Alone 6

Nicht mein Fall, sorry. Wie wäre es mit etwas mehr Variation? Das ist ja wirklich nur ein und dieselbe Melodie over and over...

Nirvana – Something In The Way 10

Ich erwarte Grunge und bekomme Talk Talk! ;) Ernsthaft, gar nicht schlecht...

The Smiths - Asleep 7

Morrisey ist einfach nicht mein Fall, weder als Sänger noch mit seinen merkwürdigen politischen Aussagen. Der Song hat ja eine gewisse Atmosphäre, macht aber m.E. nicht genug draus.

Broken Bells - The High Road 9

Cooler Groove, gute Produktion. Allerdings auch viel Wiederholung.

Haken - Cockroach King 12

Haken gehören zu den Bands, die vom eclipsed-Magazin sehr gefeiert werden, und das hier ist wohl ihr bisheriger Übersong - so sehr, dass die beiden letzten Alben "Vector" und "Virus" thematisch darauf aufbauen. Wie viel man über eine Band wissen kann, die man gar nicht aktiv hört! Aber das sollte ich wirklich mal ändern, denn der Song wird seinem Ruf wirklich gerecht. Es groovt, es rockt, es ist schräg, aber eingängig, Spuren von Yes (besonders Anklänge an die "Drama"-Ära höre ich raus), Rush und Uriah Heep, aber trotzdem modern... viel besser kann man Progmetal wohl nicht machen.

PS: Das Video ist absolut Granate :)

Opeth - Sorceress 9

Bei Opeth verstehe ich dagegen den Hype nach wie vor nicht so ganz. Das hier ist eine nette Mischung aus frühen 70s-Hardrock á la Deep Purple und modernerem Metal, aber nichts, was mich richtig mitreißen würde. Da fehlt mir irgendwie die Rafinesse und für sechs Minuten passiert doch zu wenig, vielleicht mal abgesehen von der letzten Minute.

Tears for Fears  ~ Rhythm of Life (Demo) 12

Ich nominiere ja prinzipiell meistens Songs, denen ich persönlich auch die Höchstnote vergeben würde, weil ich alles andere irgendwie schräg finde. Nach der Nominierung von "A Day in the Life" musste ich allerdings schon schlucken und überlegen. Aber letztlich bleibe ich dabei... die Melodie kannte ich ja schon von Oleta Adams' Version, aber als TFF-Fan war es für mich auch immer so etwas wie ein heiliger Gral... wie hat der Song wohl geklungen, bevor er aufgegeben wurde und dann auf Oletas Album wiedergeboren wurde? Ja, das Demo hat mehr "Chillout"-Atmosphäre als Oletas etwas funkigere spätere Interpretation, aber Roland Orzabals Stimme ist einfach nur unglaublich. So dermaßen wandlungsfähig (Year of the Knife!) und irgendwie grenzenlos. Und ja, ich mag das Arrangement. Die Synths werden nur zu Akzenten genutzt und sind nicht penetrant im Vordergrund.

B.B. King ~ Walkin' Dr. Bill 12

Das war eine ganz spontane Nomination, bei der ich mir wenig Gedanken um die Bewertung gemacht habe. Blues ist eine Musikrichtung, die so viel ausgelöst hat (im Prinzip kann man Rock'n'Roll, eine Menge britischen Rock, aber sogar Elemente des Hip-Hop vom Blues ableiten; die Abkürzung R&B steht immerhin für "Rhythm & Blues"!), aber heute sehr stiefmütterlich behandelt wird. Und deshalb wollte ich einen Song präsentieren, der exemplarisch für den Stil steht, von einem der größten Talente des Blues, sowohl als Sänger als auch als Gitarrist. Ich habe B.B. King ja noch mehrmals live sehen dürfen (bereits in seinen 70ern) und es war unvergesslich... aber das hier stammt aus seiner jugendlichen Hochphase (1961!). Und es zeigt, dass Blues auch mitreißend sein kann. Wer Blues nur als Baustein für etwas Anderes begreift, hat m.E. nicht begriffen, dass es (zumindest in dem, was man landläufig so als "populär" zusammenfasst) kaum eine direktere & emotionalere Musikrichtung gibt.

The Band - King Harvest 11

Das ist die Art von Musik, die auch z.B. die frühe Manfred Mann's Earth Band sehr inspiriert hat, insofern liegt mir der Song. The Band mag ich sowieso ("The Last Waltz" ist wahrscheinlich der erste Konzertfilm, den ich im Kino gesehen habe...) Ach ja, nach dem Song benannte sich die Band, von der das Original von "Dancing in the Moonlight" stammt - den Song kennt wahrscheinlich jeder durch das Toploader-Cover, aber das Original ist besser.

Beach Boys - Til I Die 10

Erinnert mich ein wenig an Syd Barretts Stücke, nur strukturierter und weniger wild arrangiert. Armer Brian Wilson :(

The Beatles – A Day In The Life 12

Einer der besten Songs, die je geschrieben wurden. Unglaublich gut. Neben "I Am the Walrus" und der Suite auf Seite 2 von "Abbey Road" mein Lieblingsstück der Fab Four. Alleine dieses "freie" Orchesterarrangement (Klaus Voormann beschreibt die Aufnahmesession in seinem Buch sehr schön bildlich)... visionär. Und dann dieser fantastische Text über viertausend Schlaglöcher, mit denen man die Royal Albert Hall füllen kann!

The Clash – London Calling 10

Sicher einer der besten Songs, die aus der Punk-Welle heraus entstanden sind. Aber ein wenig überstrapaziert.

Bata Illic - Mit meiner Balalaika war ich der König auf Jamaika 4

Muss nicht sein.

Body Count - No Lives Matter 8

Sehr weichgespült! ;) Für den Text kann es nur 12 geben, musikalisch ist es nicht ganz mein Fall, aber die Power spricht für sich. Irgendwie bleibe ich immer an dem Bass mit nur drei Saiten hängen...

Metallica - Hit The Lights 9

Das Intro erinnert mich an "Anthem" von Rush, aber danach geht's zur Sache - klingt aber stellenweise auch wie Cream auf Steroiden. Auch das Riff im Refrain erinnert mich an irgendwas anderes, vielleicht wieder Rush? Instrumental gut, ich mag aber den Gesang nicht so, und der Sound ist mir zu schrill/dünn.

Black Sabbath - Black Sabbath 10

Sicher ein Meilenstein, beeindruckend, aber nichts, was ich allzu öft hören will... wer mich kennt, weiß wieso. Musikalisch habe ich großen Respekt vor Black Sabbath (und "Iron Man" liebe ich sogar).

Bernhard Herrmann - Vertigo (theme) 9

Funktioniert auch ohne Bilder recht gut.

Bill Conti - North and South (theme) 7

Soundtrack ohne Film hier ein bisschen suboptimal. Und wenn ich Blechfanfaren hören will, dann leg ich Alan Parsons auf :P

Claude-Michel Schönberg - Les Miserables: Do you hear the people sing? (Teil 1, Teil 2)

ABBA - Soldiers 11

Toll. Der Refrain ist zwar ein bisschen cheesy, aber das wird durch den Sechser-Rhythmus und einige unerwartete Wendungen gut konterkariert. Und die Strophe ist einfach große Kunst.
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Hurra, Primus ist wieder da! Und er ist gnadenloser als je zuvor. So einen Ausgleich kann man immer gut gebrauchen. Rein geschmacklich ziehe ich aber die Bewertungen von Spectaculus vor (das Abbey-Road-Medley ist nach A Day In The Life auch mein Favorit Gut ).
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Kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass FAB und Spekulatius Gentle Giant nicht kennen.  Zwinkern

https://youtu.be/_pryVmeklmQ
https://youtu.be/mI8dBOIuG9I
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Der Eindruck täuscht, wie kommst du darauf? Fröhlich
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Der Eindruck täuscht bei mir nicht. Hab sicher schon mal den ein oder anderen Song der Band gehört und war mir schon dessen bewusst, dass Haken sich bei "Cockroach King" von ihren Gesangsarrangements beeinflussen haben lassen, aber ich wollte nicht über Gruppen klugscheißen, die ich nicht richtig kenne :)

(13.10.2020, 01:00)Luk schrieb: Hurra, Primus ist wieder da! Und er ist gnadenloser als je zuvor. So einen Ausgleich kann man immer gut gebrauchen. Rein geschmacklich ziehe ich aber die Bewertungen von Spectaculus vor (das Abbey-Road-Medley ist nach A Day In The Life auch mein Favorit Gut ).

Vor allem sind diese beiden Stücke/Suiten ja auch wegweisend für den Prog gewesen - die Technik, verschiedenartige Fragmente zu Stücken zu verbinden, die eben nicht dem üblichen Strophe-Refrain-Schema folgen, wurde durch diese Beatles-Werke (sowie ähnliche Passagen auf dem "weißen Album", die ich aber weniger stark finde) maßgeblich popularisiert. (Paul McCartney macht das übrigens bis heute so - siehe das Klimawandel-Epos "Despite Repeated Warnings" auf seinem neuesten Album, aber das ist eine andere Geschichte...)
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@FAB: Naja, ich dachte, wenn man die Originalbands alle kennt, von denen bei dem Haken-Stück geklaut wurde (speziell GG), kann man das Ganze einfach nicht genügend goutieren, um es bei einem "Song Contest" vorzuschlagen. Es zeigt aber nur mal wieder, dass ich keine Ahnung habe, wie Neo-Prog-Fans ticken.  Verrückt

Meine Bewertungen kommen heute abend oder morgen. Anschließend editiere ich noch ein paar Kommentare rein.
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(14.10.2020, 11:01)Brisanzbremse schrieb: @FAB: Naja, ich dachte, wenn man die Originalbands alle kennt, von denen bei dem Haken-Stück geklaut wurde (speziell GG), kann man das Ganze einfach nicht genügend goutieren, um es bei einem "Song Contest" vorzuschlagen.

Ja, so sind sie, die Progfans - alles, was über die 70er hinausgeht, gab es ja schonmal in besser und wenn man sich den musikalischen Vorbildern zu sehr nähert, dann ist die Musik geklaut. Porcupine Tree haben bei Pink Floyd geklaut, Big Big Train klauen bei Genesis, die ganze Retro Prog-Sparte klaut bei Yes... was für ein Quark  Frech
Natürlich gibt es gerade im Cockroach King musikalisch und gesangstechnisch einige Aspekte, die Parallelen zu GG aufweisen, andere tun das wiederum nicht. Gentle Giant ist sicherlich eines von vielen Vorbildern für die Mucke von Haken, der Cockroach King Ist in meinen Augen aber definitiv ein eigenständiger Song. Wäre ja schade, wenn man beispielsweise solche mehrstimmigen Gesangspassagen nicht mehr in seine Musik einbauen dürfte (bzw. diese Songs dann hier nicht mehr nominieren dürfte), nur weil eine andere Rock-Gruppe es schon mal ähnlich gemacht hat. Ich zumindest freue mich immer über aktuelle Gruppen, die spaßige Musik in der Tradition der Prog-Größen der 70er machen. Und siehe da: Die ersten vier Haken-Alben (insbesondere "Visions" und "The Mountain") würde ich den mir bekannten GG-Klassikern ("Octopus", "Power and Glory" oder "Three Friends") jederzeit vorziehen Zwinkern
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Wer noch zählende Bewertungen abgeben will, sollte sie vor 15. Oktober 00:00 Uhr posten, dann ist die Bewertungsrunde nämlich vorbei.
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Also, morgen ist noch inklusive, oder?
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Eben nicht. 15. Oktober 00:00 Uhr ist in sechseinhalb Stunden.
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(05.11.2017, 16:00)Primus schrieb: Bewertung
Die Bewertungsrunde beginnt am 1. und endet am 15. des Monats.

Im Regelwerk ist allerdings keine Uhrzeit ersichtlich - meiner Meinung nach sollte daher der 15. mit eingeschlossen werden (also Bewertung bis zum 15.10.2020 24:00 Uhr).

Dann wird es jetzt auch langsam mal Zeit zu bewerten:
Der Rest folgt hoffentlich noch rechtzeitig.

Tales Of Brave Ulysses - Cream: 7
Reißt mich melodisch-harmonisch jetzt nicht vom Hocker, der Text ist aber vielleicht nicht so schlecht.

Lil Peep – Cry Alone: 1
Das definiert so ziemlich genau, welche Musik ich nicht mag.

Nirvana – Something In The Way: 7
Wenig, aber dafür guter Text. Die häufige Wiederholung macht es allerdings eintönig.

The Smiths – Asleep: 7
Floyd, dein Musikgeschmack ist deprimierend.

Broken Bells - The High Road: 9
Gar nicht mal so schlecht.

Haken - Cockroach King: 8
Manche Zeilen sind bemerkenswert ("The road from rags to riches leads nowhere"), aber gegen Ende beginnt es mich zu nerven.

Opeth - Sorceress: 5
Sagt mir einfach nicht zu.

Tears for Fears  - Rhythm of Life (Demo): 7
Ist doch auch nur ein Cover.

B.B. King - Walkin' Dr. Bill: 10
Trifft meinen Geschmack.

The Band - King Harvest: 6
Naja.

Beach Boys - Til I Die: 6
Vielleicht ein bisschen mager.

The Beatles – A Day In The Life: 8
Weniger Punkte wäre eine Beleidigung gewesen.

The Clash – London Calling: 8
Eigentlich wirklich nicht schlecht. Aber die Stimme nervt.

Bata Illic - Mit meiner Balalaika war ich der König auf Jamaika: 10
Hach, ein guter alter Schlager. Ohrwurm pur!

Body Count - No Lives Matter: 4
Jaja, hat eine Botschaft, aber ansonsten kann ich mit dem Geschreie wenig anfangen.

Metallica - Hit The Lights: 3
Uff ...

Black Sabbath - Black Sabbath: 6

Bernhard Herrmann - Vertigo (theme): 10
Der Soundtrack eines der spannendsten Filme überhaupt. Nicht ohne Grund war Herrmann einer von Hitchs Lieblingskomponisten.

Bill Conti - North and South (theme): 11
Könnte mir nichts vorstellen, was besser zum Setting der Serie passen könnte.

Claude-Michel Schönberg - Les Miserables: Do you hear the people sing?: 11
Rührt mich im Film zu Tränen.

ABBA - Soldiers: 10
Oh, ein ABBA-Lied, das ich noch nicht kenne! (Ähem, ich behaupte natürlich, ABBA-Kenner zu sein, weil ich die beiden Mamma-Mia-Filme gesehen habe. Balken)


Edit: Und jetzt ist mein Akku leer. Die restlichen vier Lieder kann ich morgen Abend noch anhören, falls ihr gestattet, oder eben dann nicht mehr.
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Meeeeeeeeeeine Güte, es ist doch nicht so schwer. In dem von dir zitierten Post von Primus stand bis vor kurzem noch „am 8. des Monats“, womit für jeden ersichtlich gemeint war, dass die Bewertungsrunde eine Woche geht, wie das hier schon seit 2017 immer der Fall war. Kurz bevor der Song des Monats dann vollkommen inaktiv wurde hat CKOne eine Umfrage gemacht, ob der Bewertungszeitraum auf zwei Wochen ausgeweitet werden sollte (was schon länger diskutiert wurde), und die Umfrage wurde angenommen. Als gefragt wurde, ob die Regeln von Primus noch aktuell sind, habe ich also gesagt,
(16.09.2020, 18:14)Luk schrieb: dass die Bewertungsrunde am 15. des Monats endet, also zwei Wochen geht. In diesem Aspekt sind die verlinkten Regeln veraltet, ansonsten ist alles korrekt.
Primus ist kürzlich zurückgekommen und hat seinen Posts mit den Regeln entsprechend aktualisiert. Es gibt also nichts daran zu zweifeln, dass die Bewertungsrunde zwei Wochen geht.
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Ja, gemeint waren zwei Wochen (wie vorher eine). Ich würde das aber nicht so streng sehen, wenn zum Beispiel Brisanzbremse noch bis morgen braucht. Bei der vorletzten durchgeführten Runde hat TickDuck auch erst am 15. (November 2018) Bewertungen abgegeben, die dann gezählt wurden.

(14.10.2020, 18:19)Topolino schrieb: Haken - Cockroach King: 8
Manche Zeilen sind bemerkenswert ("The road from rags to riches leads nowhere"), aber gegen Ende beginnt es mich zu nerven.

Stimmt, das ist eine gute Zeile. Als Ganzes ist der Text aber einer Fantasy-Bildwelt verhaftet, die ich schon bei den Originalen nicht sehr überzeugend finde.
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(14.10.2020, 19:37)Primus schrieb: Ja, gemeint waren zwei Wochen (wie vorher eine). Ich würde das aber nicht so streng sehen, wenn zum Beispiel Brisanzbremse noch bis morgen braucht.
Das ist eine ganz andere Diskussion; von mir aus könnte die Bewertungsrunde auch am 18. des Monats um 09:52 Uhr enden. Es ging mir nur um diese alberne Argumentation „Primus hat keine Uhrzeit geschrieben, also muss es einschließlich 15. des Monats bedeuten“.

Es wird Zeit für meine letzten zwei Bewertungen.

Bernhard Herrmann - Vertigo (theme): 10
Sehr spannungserzeugend und überraschend abwechslungsreich.

Bill Conti - North and South (theme): 6
Das ist mir ein bisschen zu dick aufgetragen und grenzt ab und zu ans Langweilige, aber immer noch angenehm zu hören.
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(14.10.2020, 18:19)Topolino schrieb: Ist doch auch nur ein Cover.

Versteh ich jetzt nicht. Wieso soll das ein Cover sein?

(14.10.2020, 19:37)Primus schrieb: Stimmt, das ist eine gute Zeile. Als Ganzes ist der Text aber einer Fantasy-Bildwelt verhaftet, die ich schon bei den Originalen nicht sehr überzeugend finde.

Eigentlich ist der Text aber ziemlich sozialkritisch. Wer könnte denn so ein Kakerlakenkönig sein? Mir fallen da einige ein.
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Okay, hatte auch gedacht, dass es bis einschließlich 15. ist, dann halt nur die Sachen, die ich bis jetzt gehört habe:

Cream - Tales Of Brave Ulysses: 8
Lil Peep - Cry Alone: 5
Nirvana - Something In The Way: 8 (gefällt mir grundsätzlich ziemlich gut, find's wie Topolino aber auch ein bisschen eintönig)
The Smiths - Asleep: 6 (ich mag die Smiths eigentlich, auch wenn ich nicht viel von ihnen kenne, aber das war mir ein bisschen zu einschläfernd)
Broken Bells - The High Road: 12
Haken - Cockroach King: 7
Opeth - Sorceress: 7
Tears for Fears  - Rhythm of Life: 8
B.B. King - Walking Dr. Bill (Gotta Find My Baby): 8
The Band - King Harvest (Has Surely Come): 9
Beach Boys - 'Til I Die: 10
The Beatles - A Day In The Life: 8
The Clash - London Calling: 7
Bata Illic - Mit meiner Balalaika war ich der König auf Jamaika: 4 (sogar noch besser als erwartet, müsste ich mir jetzt aber trotzdem nicht nochmal anhören)
Body Count - No Lives Matter: 6
Metallica - Hit The Lights: 5 (einfach nicht ganz so meins)
Black Sabbath - Black Sabbath: 6
Bernhard Herrmann - Vertigo Suite: 11 (super Film, sehr guter Soundtrack)
Bill Conti - North And South: Main Title: 10
Herbert Kretzmer / Alain Boublil / Claude-Michel Schonberg / Jean-Marc Natel - Do You Hear The People Sing?: 9
ABBA - Soldiers: 8

Okay, das sind jetzt eigentlich zu viele 8er... ach, egal. Balken
"Zwei notwendig entfernte Zeitpunkte in ein und ebendasselbe Gemälde bringen, [...] heißt ein Eingriff des Malers in das Gebiete des Dichters, den der gute Geschmack nie billigen wird." (Gotthold Ephraim Lessing)

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Wie gesagt, ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn für diejenigen, die noch Bewertungen angekündigt haben, eine Ausnahme bezüglich der Frist gemacht würde. Hauptsache, wir haben nach langer Zeit mal wieder eine Runde dieses Spiels beendet. Gibt es Gegenstimmen?
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Anscheinend bin ich einen Tag zu spät. Wenn meine Punkte also keinen Eingang in die Gesamtpunktzahlen finden, ist mir das wurscht.


Cream - Tales Of Brave Ulysses: 10
Sehr ordentlich für eine B-Seite und von historischer Bedeutung (erster bekannter Song mit Wah-wah). Wurde ein Jahr später zum 12-Punkte-Stück "White Room" perfektioniert.

Lil Peep - Cry Alone: 5
Klingt wie schon mal gehört.

Nirvana - Something In The Way: 8
Dito, jedoch hat das zum Veröffentlichungszeitpunkt wohl eher neuartig geklungen.

The Smiths - Asleep: 8
Gewinnt stark bei mehrmaligem Hören. 1 Pluspunkt für den unkaputtbaren Klassiker "Nehmt Abschied Brüder".

Broken Bells - The High Road: 7
Gar nicht so übel, aber der nichtssagende Sänger zieht die Bewertung runter.

Haken - Cockroach King: 6
Uriah Giant. Und der Gesang gemahnt irgendwie tatsächlich an Muppets. Punktabzug für mangelnde Originalität.

Opeth - Sorceress: 8
Hat gute Momente.

Tears for Fears  - Rhythm of Life: 5
Klingt wie Plastik-Soul à la George Michael. Unfertigkeit auf 5 Minuten ausgewalzt. Nee.

B.B. King - Walking Dr. Bill (Gotta Find My Baby): 9
Normalerweise kann ich diesen altehrwürdigen Herren nur zweistellige Punktzahlen geben, aber von dem gibt's Bekannteres und Besseres.

The Band - King Harvest (Has Surely Come): 11
Die wollten sich für das erste Album eigentlich anders nennen, aber das Management bestand auf "The Band", weil sich der Name bei Liveauftritten bereits durchgesetzt hatte. Richard Manuel ist der Mann mit den zwei Stimmen. Das Cover von "I Shall Be Released" hat er auch gesungen!

Beach Boys - 'Til I Die: 12
Wer die Lebensgeschichte von Brian Wilson kennt, kriegt bei der Zeile "I lost my way, hey hey hey" eine extra Gänsehaut.

The Beatles - A Day In The Life: 11
1 Punkt Abzug wegen einer gewissen Ausgelutschtheit. Das Stück kennt ja wohl fast jeder seit frühester Jugend. Außerdem ist Sgt. Pepper nicht so gut gealtert wie die Platte davor und die beiden danach.

The Clash - London Calling: 11
Klassiker von einem Doppelalbum voller Klassiker. 1 Punkt Abzug, weil mich das Intro immer an das eines 12-Punkte-Stücks erinnert: Dead End Street.

Bata Illic - Mit meiner Balalaika war ich der König auf Jamaika: 7
Endlich mal kein peinliches Betroffenheits- oder Macho-Gepose!

Body Count - No Lives Matter: 4
Nett gemeint, aber er ist zu weich.

Metallica - Hit The Lights: 6
Tut nicht weh, will aber auch nicht recht zünden.

Black Sabbath - Black Sabbath: 9
Wegweisender Klassiker, aber die vergleichbaren Purple und Heep mag ich mehr.

Bernhard Herrmann - Vertigo Suite: 8
Die Verdienste dieses Herrn sind mir bekannt, den Film habe ich mehr als einmal gesehen, aber ohne Bilder fehlt hier was.

Bill Conti - North And South: Main Title: 5
Nicht so meins, aber immerhin kein Ärgernis.

Herbert Kretzmer / Alain Boublil / Claude-Michel Schonberg / Jean-Marc Natel - Do You Hear The People Sing?: 3
3 Trostpunkte. Sorry, aber von so Musical-Zeugs krieg ich Plaque.

ABBA - Soldiers: 6
Hab durchaus Respekt vor denen, abba... siehe Metallica.


Hat Spaß gemacht!
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(14.10.2020, 18:19)Topolino schrieb: Lil Peep – Cry Alone: 1
Das definiert so ziemlich genau, welche Musik ich nicht mag.

Okay, ich kann verstehen, warum man Lil Peep nicht mag (warum man aber einem Schlager, der "Mit meinem Balaleika war ich der König aufJamaika" heißt, die zehnfache Punkteanzahl gibt, kann ich aber beim besten Willen nicht nachvollziehen, LOL), anfangs haben mich seine Lieder (sowohl vom Text als auch von der Stimmung her) an diesen ätzenden Pseudo-Depression-Lifestyle von 14-jährigen Mädchen erinnert, die aus Selbstdarstellerei unter ihre Instagram-Bilder irgendwelche gar nicht mal so tiefsinnigen Zitate posten. (Mittlerweile habe ich dazu eine andere Haltung entwickelt, einerseits glaube ich nicht mehr, dass man damit Depressionen ausschließlich normalisiert, sondern auch auf dieses ja eigentlich gesellschaftliche Problem aufmerksam macht, andererseits nehme ich ihnen auch mehr ab, dass sie wirklich depressiv sind.)

Trotzdem, muss man sich doch eingestehen, dass es wirklich deutlich schlechtere Musik gibt. Nehmen wir doch als Beispiel WAP von Cadi B und FEFE von 6ix9ine, stellvertretend für amerikanischen Mainstream-Hiphop:
Der erste Song besteht aus einem völlig eintönigen und monotonen Beat ohne irgendwelche Variationen und aus einem total gequetscht Sprechgesang. Auf inhaltlicher Ebene ist der Song noch schlimmer. Während im Hintergrund ständig "There are some whores in that house" wiederholt wird, rappt die Interpretin irgendetwas über ihre "wet ass pussy", was – warum auch immer –, als feministischer Akt, als Selbstermächtigung der Frau wahrgenommen wird, obwohl es sich einfach nur eine Pornografisierung der Kultur, um eine Ökonomisierung der Sexualität handelt.
FEFE stößt mich dann noch einmal auf einer anderen Ebene ab, vor allem weil nicht nur die Lyriks unfassbar misogyn sind, sondern auch, weil sich 6ix9ine tatsächlich an Kindern vergangen hat. An dieser Stelle habe ich dann auch einfach echt kein Interesse mehr, solch ein Verhalten damit zu rechtfertigen, dass seine Situation systemisch bedingt ist etc.
Unter Anbetracht, dass es also noch wirklich enorm viel schlimmere Musik als Emorap gibt, würdest du deine Bewertung nicht noch einmal überdenken? Frech

Topolino schrieb:Nirvana – Something In The Way: 7
Wenig, aber dafür guter Text. Die häufige Wiederholung macht es allerdings eintönig.

Whut, die Lyriks sind doch einfach komplett random?

Topolino schrieb:The Smiths – Asleep: 7
Floyd, dein Musikgeschmack ist deprimierend.

Also, ich könnte es ja nachvollziehen, wenn man meinen Musikgeschmack als "oberflächlich" oder bezeichnen würde, aber wie um Gottes Willen kommst du zu der Konklusion, er sei "deprimierend"?
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(15.10.2020, 15:34)Floyd Moneysac schrieb: Also, ich könnte es ja nachvollziehen, wenn man meinen Musikgeschmack als "oberflächlich" oder bezeichnen würde, aber wie um Gottes Willen kommst du zu der Konklusion, er sei "deprimierend"?

Na ja, ich kann es schon nachvollziehen... Emo-Rap, Kurt Cobain (der sein Leiden ja auch ziemlich offensiv vor sich hergetragen hat) und die Smiths ergeben schon ein gewisses Bild, finde ich. Aber was soll's, ich bin wiederum gerne mal etwas melancholisch... so hat halt jeder seine Richtungen und Stimmungen.
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