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Zu diesem, inzwischen veralteten LTB gab es leider weder einen Blog-Eintrag noch hat irgendjemand einen Thread eröffnet. Um jetzt noch meinen Senf abgeben zu können, hol ich das mal nach.
Wie erwartet hat mir die Geschichte von Casty/Faccini am besten gefallen. Weil sie sehr speziell ist, kann ich aber verstehen, wenn jemand nichts mit ihr anfangen kann. Vor allem der Ausflug in die Welt des Paradoxen hat mir gut gefallen, hat gut zu Faccinis Zeichenstil gepasst und hätte gerne länger sein können. Auf den zweiten Platz würde ich wahrscheinlich sogar "Vorsagen gilt!" stellen, eine ziemlich "pezzinige" Geschichte mit guten Dialogen, auch wenn sie dem konventionellen Handlungsschema folgt. Der gesellschaftskritische Aspekt hätte vielleicht noch ein bisschen stärker herausgearbeitet werden können. "Profil muss man haben" ist relativ ähnlich, ab dem Zeitpunkt, als die Panzerknacker ins Spiel kamen, fand ich die Geschichte aber weniger interessant. Ebenfalls noch in die Kategorie "nett" würde ich die Phantomias-Geschichte einordnen. Dass Phantomias sein Gedächtnis verliert, gab es bestimmt auch schon öfter, war hier aber schön herausgearbeitet.
Die Egmont-Geschichte beginnt vielversprechend, fand ich dann aber mit dem Besuch bei den Wikingern zunehmend langweilig. Am schlechtesten war für mich definitiv die Gundel/Daisy-Geschichte, total konfuses Ende. Nicht besonders viel besser die Panaro/Chierchini-Geschichte, die nicht nur altbacken, sondern sehr gehetzt wirkt, weil auf 17 Seiten versucht wird, eine Abenteuergeschichte zu erzählen.
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